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Der Aufstieg von „A.I. Slop“ vor Gericht: Anwälte und Bürgerwehren bekämpfen erfundene Rechtsprechung

Die Anwaltschaft hat mit einem wachsenden Problem zu kämpfen: der zunehmenden Häufigkeit von Fehlern, die durch künstliche Intelligenz (KI) verursacht werden, insbesondere bei der Fälschung von Rechtsprechungszitaten in Gerichtsakten. Es ist ein wachsendes Netzwerk von Anwälten entstanden, die als „juristische Selbstjustiz“ fungieren, um diese Fälle von „KI-Falscherei“ aufzudecken und zu dokumentieren, was Bedenken hinsichtlich der Integrität des Rechtssystems und des Rufs der Anwaltschaft aufkommen lässt.

Das Problem erfundener Zitate

Das Thema gewann Anfang des Jahres an Bedeutung, als ein Anwalt in einem Insolvenzverfahren in Texas einen nicht existierenden Fall namens Brasher v. Stewart anführte. Der Richter verurteilte den Anwalt für den Fehler und ordnete sechs Stunden künstliche Intelligenz an. Ausbildung und verwies ihn an den Disziplinarausschuss der Staatsanwaltschaft. Dieser Vorfall verdeutlichte einen besorgniserregenden Trend: Chatbots generieren häufig ungenaue Informationen, einschließlich vollständig erfundener Rechtsprechungszitate, die dann in Gerichtsakten integriert werden.

Der Aufstieg der gesetzlichen Bürgerwehr

Als Reaktion darauf hat eine Gruppe von Anwälten damit begonnen, diese Fehler zu verfolgen und zu dokumentieren. Robert Freund, ein in Los Angeles ansässiger Anwalt, und Damien Charlotin, ein Anwalt und Forscher in Frankreich, leiten die Bemühungen, öffentliche Datenbanken zu erstellen, um diese Fälle aufzuzeigen. Sie und andere verwenden juristische Tools wie LexisNexis und Schlüsselwörter wie „künstliche Intelligenz“, „fabrizierte Fälle“ und „nicht existierende Fälle“, um diese Fehler zu finden und zu kennzeichnen, die oft durch die Suche nach Richtermeinungen aufgedeckt werden, in denen Anwälte öffentlich beschimpft werden. Bis heute haben sie über 500 Fälle von KI dokumentiert. Missbrauch.

Warum das wichtig ist

Stephen Gillers, Ethikprofessor an der New York University School of Law, glaubt, dass diese Fehler dem Ruf der Anwaltskammer schaden, und fügt hinzu, dass Anwälte sich für die Taten ihrer Kollegen schämen sollten. Die weit verbreitete Einführung von Chatbots – Tools, mit denen viele Unternehmen experimentieren – und die allgemein anerkannte Notwendigkeit, dass Anwälte die Richtigkeit ihrer Einreichungen sicherstellen müssen, schaffen ein herausforderndes Umfeld.

Ein zweischneidiges Schwert: A.I. Hilfeleistung und menschliches Versagen

Während Chatbots wertvolle Werkzeuge sein können, die Anwälten und sogar Pro-Se-Prozessparteien („diejenigen, die sich selbst vertreten“) dabei helfen, rechtliche Argumente effektiv zu formulieren, ist das Fehlerpotenzial erheblich. Jesse Schaefer, ein in North Carolina ansässiger Anwalt, weist darauf hin, dass Chatbots Menschen dabei helfen können, „in einer Sprache zu sprechen, die Richter verstehen“, selbst bei ihren Fallstricken.

Das Problem entsteht jedoch zunehmend dadurch, dass Juristen sich auf KI verlassen. ohne ausreichenden Nachweis. Die Folgen können schwerwiegend sein, wie im Fall von Tyrone Blackburn zu sehen ist, einem New Yorker Anwalt, der mit einer Geldstrafe von 5.000 US-Dollar belegt wurde, weil er zahlreiche Halluzinationen und Fälschungen in von K.I. erstellte juristische Schriftsätze eingearbeitet hatte. Sein Mandant entließ ihn daraufhin und reichte Beschwerde bei der Anwaltskammer ein.

Die begrenzten Auswirkungen der aktuellen Strafen

Trotz des wachsenden Problems haben gerichtlich angeordnete Strafen bisher keine nennenswerte abschreckende Wirkung gezeigt. Robert Freund ist der Ansicht, dass das anhaltende Auftreten dieser Fehler ein Beweis dafür ist, dass die derzeitigen Konsequenzen unzureichend sind. Die Bürgerwehr hofft, dass die Sichtbarkeit, die öffentliche Kataloge bieten, die Rechenschaftspflicht erhöht und zu größerer Vorsicht beim Einsatz von KI anregt.

Die Zukunft der KI und Rechtspraxis

Peter Henderson, Informatikprofessor an der Princeton University, arbeitet an Methoden zur direkten Identifizierung gefälschter Zitate, die über die Suche nach Schlüsselwörtern hinausgehen. Letztendlich hoffen er und andere, dass ein erhöhtes Bewusstsein und technologische Fortschritte dazu beitragen werden, das Problem des „KI-Schwachsinns“ zu entschärfen und die Integrität des Rechtssystems zu bewahren.

„Ich teile gerne kleine Geschichten wie diese mit meinen Lesern“, sagte Eugene Volokh, Juraprofessor an der University of California in Los Angeles. „Geschichten menschlicher Torheit.“

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zunahme von durch KI verursachten Fehlern bei Rechtsakten eine erhebliche Herausforderung für die Anwaltschaft darstellt. Das Aufkommen von Bürgerwehren in Verbindung mit der laufenden Erforschung von Erkennungsmethoden deutet auf ein wachsendes Engagement hin, dieses Problem anzugehen und die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Gerichtsverfahren zu gewährleisten. Die Rechtsgemeinschaft muss aktiv daran arbeiten, die Grenzen dieser Tools zu verstehen und der menschlichen Aufsicht Vorrang einzuräumen, um diese kostspieligen und schädlichen Fehler zu verhindern

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