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Der Relaunch von Oath Keepers scheitert: Ehemalige Mitglieder und Experten sehen kein Interesse

Stewart Rhodes, Gründer der rechtsextremen Miliz Oath Keepers, kündigte letzte Woche einen Neustart der Gruppe an, obwohl sie nach dem Angriff auf das Kapitol am 6. Januar und den anschließenden Verhaftungen ihrer Mitglieder beinahe zusammengebrochen wäre. Die Bemühungen scheinen zu scheitern, da es bei ehemaligen Mitgliedern, Experten oder sogar den extremistischen Kreisen, in denen die Gruppe einst florierte, wenig Begeisterung gab.

Im Gespräch mit dem Gateway Pundit bezeichnete Rhodes den Relaunch als Reaktion auf einen angeblichen „Aufstand der Linken“ in US-Städten. Er behauptete, Präsident Trump könne die Oath Keepers gemäß den Bundesgesetzen legal als Miliz mobilisieren. Diese Behauptung stieß jedoch auf Gleichgültigkeit und Skepsis.

Mangelnde Unterstützung von innen

Interviews mit ehemaligen Oath Keepern offenbaren ein weit verbreitetes Desinteresse. Janet Arroyo, die einst ein Kapitel in Arizona leitete, sagte, sie habe seit sechs Jahren nichts von Rhodes gehört und habe nicht die Absicht, wieder beizutreten. „Der DC-Stunt hat viele Patrioten dazu gebracht, sich zu verstecken“, sagte sie unverblümt.

Jessica Watkins, eine Armeeveteranin, die wegen ihrer Rolle beim Angriff auf das Kapitol zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt wurde (später umgewandelt), hatte noch nicht einmal von dem Neustart gehört, als sie von Reportern kontaktiert wurde. Sie wies darauf hin, dass verurteilte Straftäter wie sie ohnehin keinen Anspruch auf Mitgliedschaft hätten.

Kelly Meggs, die die Florida-Abteilung leitete und wegen aufrührerischer Verschwörung verurteilt wurde, äußerte ihre Besorgnis darüber, dass sie erneut ins Visier genommen werden könnte, wenn die Demokraten wieder an die Macht kommen. Er sagte, er würde sich nur an Katastrophenhilfemaßnahmen beteiligen, nicht an Konfrontationen auf der Straße.

Online-Chatter offenbart Gleichgültigkeit

Eine Überprüfung rechter sozialer Medien und Message Boards zeigt, dass die Diskussion über den Relaunch kaum diskutiert wird. Experten stellen fest, dass die Marke der Oath Keepers nach den Folgen des 6. Januar giftig ist. Jon Lewis, ein Forscher an der George Washington University, erklärte: „Im Jahr 2025 besteht kein wirklicher Appetit auf die Oath Keepers. Warum sollte ein Extremist einem Aufständischen vertrauen, der dafür sorgt, dass seine Anhänger verhaftet werden?“

Finanzielle Probleme verdeutlichen die Verzweiflung

Rhodes wirbt über eine Crowdfunding-Kampagne um Spenden mit dem Ziel, 75.000 US-Dollar zu erreichen. Nach einer Woche hat die Kampagne kaum 1.000 US-Dollar gesammelt, wobei die meisten Spenden von einigen wenigen Einzelpersonen kamen, darunter Jim Hoft vom Gateway Pundit.

Die neu gestartete Website bleibt unvollständig, mit einer leeren „Über“-Seite und einem unterbrochenen Ticketverkauf für eine „Never Surrender“-Veranstaltung, die offenbar von den Young Republicans of Houston und nicht von den Oath Keepers veranstaltet wird.

Rhodes‘ Geschichte und aktuelle Haltung

Rhodes gründete die Oath Keepers im Jahr 2009, angetrieben von Verschwörungstheorien über die Obama-Regierung. Die Gruppe erlangte während der Trump-Ära Bekanntheit, da ihre Mitglieder bei Kundgebungen für Sicherheit sorgten und am Anschlag vom 6. Januar teilnahmen.

Obwohl Trump Rhodes‘ 18-jährige Haftstrafe umwandelte, bleibt seine Verurteilung bestehen. Rhodes befürwortet nun den Einsatz von Truppen gegen US-Bürger und verweist auf die Rechtmäßigkeit des Einsatzes der Nationalgarde als Miliz.

Schlussfolgerung

Der Relaunch der Oath Keepers scheitert an der mangelnden Unterstützung ehemaliger Mitglieder, finanziellen Schwierigkeiten und einem beschädigten Ruf. Rhodes’ Bemühungen, die Gruppe wiederzubeleben, scheinen verzweifelt und unwahrscheinlich, dass sie erfolgreich sein werden, da sich die extremistische Landschaft weiterentwickelt hat. Die Zukunft der Gruppe bleibt ungewiss und es gibt kaum Anzeichen für einen gangbaren Weg nach vorne

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